Ertragsanteilvorschüsse Dezember 2025
Die Vorschüsse auf die Gemeinde-Ertragsanteile im Dezember 2025 (vor Abzug der Gemeinde-BZ-Mittel sowie der Umlagen und Beiträge durch die Länder) liegen gemäß den aktuellen Zahlen des Finanzministeriums im Monatsvergleich mit 2024 bei den Gemeinden ohne Wien 1,7 Prozent im Minus (Wien -1,1 Prozent). Hauptgrund für diesen Rückgang ist ein 20%iger Dämpfer beim für die gegenständlichen Vorschüsse zeitlich relevanten Oktober-Aufkommen der Körperschaftsteuer sowie ein 4%iger Rückgang der Umsatzsteuer im Monatsvergleich mit dem Oktober 2024.
Salzburger Gemeindeertragsanteile als einzige leicht im Plus
Das bundesländer- und monatsweise Ergebnis der Grunderwerbsteuer (die zu knapp 94 Prozent den Gemeinden zukommt und nach dem örtlichen Aufkommen dem jeweiligen Ertragsanteile-Landestopf zugeschlagen wird) führt auch diesmal wieder zu länderweise unterschiedlichen Entwicklungen bei den aktuellen Vorschüssen, die spätestens bis zum 23. des Monats durch die Länder an die Gemeinden zu überweisen sind.
Während die Grunderwerbsteuer (österreichweit +18 Prozent) in Salzburg um 36 Prozent im Monatsvergleich gegenüber dem Vorjahr abhob, stieg das örtliche Aufkommen der Grunderwerbsteuer in Niederösterreich nur marginal. Infolgedessen verzeichnen die aktuellen Vorschüsse auf die Salzburger Gemeinde-Ertragsanteile mit +0,1 Prozent das beste länderweise Ergebnis, während die Dezember-Vorschüsse der niederösterreichischen Gemeinden mit -2,8 Prozent das schlechteste Ergebnis zeigen, gefolgt von Kärnten mit -2,5 Prozent.
Ertragsanteil-Vorschüsse Dezember 2025
Bundesländervergleich Dezember 2025
Österr. Gemeindebund, K. Gschwandtner
Gehaltsanpassung für Gemeindebedienstete beschlossen
Einigung für die Jahre 2026 bis 2028




