Ertragsanteilvorschüsse Oktober 2025
Die Vorschüsse auf die Gemeinde-Ertragsanteile im Oktober 2025 (vor Abzug der Gemeinde-BZ-Mittel sowie der Umlagen und Beiträge durch die Länder) liegen gemäß den aktuellen Zahlen des Finanzministeriums im Monatsvergleich mit dem Vorjahr bei den Gemeinden ohne Wien 9,9 Prozent im Plus (Wien plus 12,3 Prozent). Dieser Höhenflug ist getragen durch sehr starke Zuwächse bei der veranlagten Einkommensteuer und der Körperschaftsteuer sowie einer soliden Entwicklung der Umsatzsteuer (für die gegenständlichen Vorschüsse relevant sind die Aufkommen der gemeinschaftlichen Bundesabgaben vom August 2025). Hinzu kam eine hohe Dynamik bei der um Befreiungen bereinigten Energieabgabe und der Kapitalertragsteuer auf Zinsen.
Wiener Gemeindeertragsanteile mit stärkstem Ergebnis
Das bundesländer- und monatsweise Ergebnis der Grunderwerbsteuer (die zu knapp 94 Prozent den Gemeinden zukommt und nach dem örtlichen Aufkommen dem jeweiligen Ertragsanteile-Landestopf zugeschlagen wird) führt auch diesmal wieder zu länderweise unterschiedlichen Entwicklungen bei den aktuellen Monats-Vorschüssen. Während die Grunderwerbsteuer österreichweit um gut 27 Prozent und in Wien und in Salzburg um rund 50 Prozent im Monatsvergleich zum August 2024 zulegte, ging das örtliche Aufkommen der Grunderwerbsteuer in Vorarlberg sogar leicht zurück. Infolgedessen verzeichnen die Gemeinde-Ertragsanteile Wiens mit +12,3 Prozent und der Kommunen Salzburgs mit +12,1 Prozent bei den aktuellen Oktober-2025-Vorschüssen die besten länderweisen Ergebnisse, während die aktuellen Vorschüsse auf die Ertragsanteile der Vorarlberger Gemeinden mit +8,7 Prozent das sozusagen geringste Plus verzeichnen.
Ertragsanteil-Vorschüsse Oktober 2025
Bundesländervergleich Oktober 2025
Österr. Gemeindebund, K. Gschwandtner
Hohes Vertrauen in Bürgermeister:innen
Umfrage zeigt weiterhin stabile Vertrauenswerte für die Kommunalpolitik





