Ertragsanteilvorschüsse Juli 2025

Bei einem Bundesdurchschnitt von 3,3 Prozent kann Kärnten kann leider nur ein Plus von 1,7 % verzeichnen

Die Vorschüsse auf die Gemeinde-Ertragsanteile im Juli 2025 (vor Abzug der Umlagen und Beiträge an die Länder) liegen gemäß den aktuellen Zahlen des Finanzministeriums bei den Gemeinden ohne Wien 3,3 Prozent im Plus (Wien 2,6 Prozent). Dieser Zuwachs (für die gegenständlichen Vorschüsse relevant sind die Aufkommen der gemeinschaftlichen Bundesabgaben vom Mai) resultiert vor allem aus einem stabilen Aufkommen an Lohnsteuer, einer wiedererstarkten Energieabgabe sowie deutlichen Zuwächsen bei der KESt II auf Zinsen und der Grunderwerbsteuer – gegenüber dem Aufkommen im Vergleichsmonat Mai 2024.

Vorarlberger Gemeinden mit dem stärksten Juli-Ergebnis – Kärnten bei Juli-Ergebnis leider Schlusslicht
Das bundesländer- und monatsweise Ergebnis der Grunderwerbsteuer (die zu knapp 94 Prozent den Gemeinden zukommt und nach dem örtlichen Aufkommen dem jeweiligen Ertragsanteile-Landestopf zugeschlagen wird) führt auch diesmal wieder zu länderweise sehr unterschiedlichen Entwicklungen bei den aktuellen Monats-Vorschüssen. Während die Grunderwerbsteuer österreichweit in Vorarlberg und in Tirol im Monatsvergleich zum Mai 2024 um 51 bzw. 46 Prozent zulegte, verzeichneten die Kärntner Gemeinden mit -5 Prozent gegenüber dem Mai 2024 sogar einen leichten Rückgang. Infolgedessen verzeichnen die Vorarlberger Gemeindeertragsanteile bei den aktuellen Juli-2025-Vorschüssen mit 5,1 Prozent das beste länderweise Ergebnis, während die aktuellen Vorschüsse auf die Ertragsanteile der Kärntner Gemeinden mit 1,2 Prozent nur knapp im Plus liegen.

 

Ertragsanteil-Vorschüsse Juli 2025

Bundesländervergleich Juli 2025

Österr. Gemeindebund, K. Gschwandtner

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