Ertragsanteilvorschüsse August 2025

Kärnten liegt mit einem Plus von 7,5 Prozent im Bundesdurchschnitt

Die Vorschüsse auf die Gemeinde-Ertragsanteile im August 2025 (vor Abzug der Gemeinde-Bedarfszuweisungsmittel sowie der Umlagen und Beiträge durch die Länder) liegen gemäß den aktuellen Zahlen des Finanzministeriums bei den Gemeinden ohne Wien 7,6 Prozent im Plus (Wien sogar +9,8 Prozent). Während die Massensteuern (Lohnsteuer und Umsatzsteuer) nur geringe Zuwächse verzeichneten, resultiert die aktuelle Steigerung (für die gegenständlichen Vorschüsse relevant sind die Aufkommen der gemeinschaftlichen Bundesabgaben vom Juni) vor allem aus den Zuwächsen der Kapitalertragsteuer auf Dividenden, der Mineralölsteuer, der Energieabgabe sowie der Grunderwerbsteuer gegenüber dem Aufkommen im Vergleichsmonat August 2024.

Wiener Gemeindeertragsanteile mit stärkstem August-Ergebnis
Das bundesländer- und monatsweise Ergebnis der Grunderwerbsteuer (die zu knapp 94 Prozent den Gemeinden zukommt und nach dem örtlichen Aufkommen dem jeweiligen Ertragsanteile-Landestopf zugeschlagen wird) führt auch diesmal wieder zu länderweise unterschiedlichen Entwicklungen bei den aktuellen Monats-Vorschüssen. Während die Grunderwerbsteuer österreichweit um gut 30 Prozent und in Wien um fast 44 Prozent im Monatsvergleich zum August 2024 zulegte, verzeichnete die Grunderwerbsteuer mit -4 Prozent sogar einen leichten Rückgang. Infolgedessen verzeichnen die Gemeinde-Ertragsanteile Wiens bei den aktuellen August-2025-Vorschüssen mit 9,8 Prozent das beste länderweise Ergebnis, während die aktuellen Vorschüsse auf die Ertragsanteile der Burgenländischen Gemeinden mit 4,8 Prozent das geringste Plus aufweisen.

 

Ertragsanteil-Vorschüsse August 2025

Bundesländervergleich August 2025

Österr. Gemeindebund, K. Gschwandtner

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