Bgm. Johannes Pressl neuer Präsident des Österreichischen Gemeindebundes

Gestern wurde der Ardagger Bürgermeister mit 94,4 Prozent zum neuen Präsidenten gewählt.

Dem Bundesvorstand präsentierte Johannes Pressl die wesentlichen Eckpunkte seines Arbeitsprogrammes. Ein Thema, das allen Gemeinden aktuell unter den Nägeln brennt, sind die Finanzen. „Fast jede Gemeinde hat Einbußen bei den Einnahmen und steigende Ausgaben, die alleine kaum mehr zu stemmen sind. Wir fordern daher die Bundesregierung zu Gesprächen über ein Hilfspaket für die Gemeinden in Höhe von 1 Milliarde Euro auf“, betont Pressl.

In der Zusammenarbeit mit den Landesverbänden und den Gemeinden gilt für den neuen Präsidenten ein Credo: „Einbinden, aber nicht einmischen.“ Gemeinsam wird tagtäglich an guten Rahmenbedingungen für die kommunale Arbeit gefeilt. Neben Boden sparen und Transparenz schaffen, gibt es ua. folgende weitere Themenschwerpunkte: örtliche Gesundheits- und Landarztversorgung, Pflege und Altern im eigenen Ort, Energiewende und Klimaschutz, Digitalisierung in den Gemeinden, die Vernetzung mit europäischen Partnern und die Stärkung des Bürgermeisteramtes.

Seit 1995 ist Pressl in der Politik aktiv, zunächst als Gemeinderat und Umweltgemeinderat in der Marktgemeinde Ardagger, ab 2000 als geschäftsführender Gemeinderat. 2005 wurde er zum Bürgermeister von Ardagger gewählt, seit 2008 ist er auch Bezirksobmann des NÖ Gemeindebundes im Bezirk Amstetten. 2014 wurde Pressl zweiter Vizepräsident des Niederösterreichischen Gemeindebundes und Vorstandsmitglied im Österreichischen Gemeindebund, im Juli 2021 übernahm Pressl die Präsidentschaft des niederösterreichischen Gemeindebundes.

Der Kärntner Gemeindebund gratuliert dem neuen Präsidenten, Bgm. Pressl, zu seiner Wahl, wünscht ihm viel Kraft für diese herausfordernde Aufgabe und hofft auf weiterhin gute und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Gemeindebund im Sinne der Gemeinden.

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