Nichts ist O.K. bei K.O.-Tropfen
Am 10. Dezember 2025, dem Tag der Menschenrechte, startet das Referat für Frauen und Gleichstellung des Landes Kärnten eine landesweite Awareness-Kampagne zum Thema K.O.-Tropfen. Diese stellen einen massiven Eingriff in die körperliche und seelische Unversehrtheit eines Menschen dar. Auch wenn hauptsächlich Frauen betroffen sind, richtet sich diese Form der Gewalt ebenso gegen Männer. Die betroffene Person trägt niemals die Verantwortung, sondern immer der Täter.
Ziel der Initiative des Referates für Frauen und Gleichstellung des Landes Kärnten ist es, durch Sensibilisierung über die Gefahren von K.O.-Mitteln aufzuklären, Zivilcourage zu fördern und konkrete Informationen für den Schutz und die Unterstützung von Betroffenen bereitzustellen. K.O.-Mittel sind Substanzen, die bereits in geringer Dosierung betäubend und einschläfernd wirken. Eine Überdosis kann zu schweren gesundheitlichen Schäden und sogar bis zum Tod führen.
Im Zentrum der Kampagne steht der Appell: Hinschauen. Handeln. Helfen. Denn Sicherheit beim Ausgehen darf kein Glücksfall sein, sondern eine gemeinsame Verantwortung dafür, dass Begegnungen für alle sicher bleiben. „Nur durch gemeinsames Bewusstsein und Zivilcourage kann verhindert werden, dass K.O.-Tropfen zur Gefahr werden.
Betroffene erhalten rund um die Uhr kostenlose und anonyme Unterstützung bei der Kärntner Beratungshotline für Frauen und Mädchen (0660/244 24 01) sowie bei der Frauenhelpline gegen Gewalt (0800 222 555). Bei akuter Gefahr ist die Polizei unter 133 erreichbar. Ergänzend stehen umfassende Informationen online unter frauen.ktn.gv.at zur Verfügung.
Prävention, Aufklärung und Solidarität sind wichtig, um Gewalt zu verhindern, bevor sie geschieht!
Quelle: Land Kärnten – Abt. Frauen/Gleichstellung
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