Energieeffiziente Gemeinden ausgezeichnet

Zwölf Kärntner Städte und Gemeinden geehrt

Im Kultursaal der Marktgemeinde Griffen wurden Kärntens energieeffizienteste Gemeinden ausgezeichnet. Im Rahmen der e5-Auszeichnungsveranstaltung wurden zwölf Kärntner Städte und Gemeinden für regionale Energiemaßnahmen und energieeffiziente Projekte von Energielandesrat Sebastian Schuschnig geehrt. Sie alle mussten sich zuvor einem anspruchsvollen Zertifizierungsprozess stellen.

Die Sieger
Über neue „e“-Zertifikate durften sich Ebenthal (2e), Gitschtal (3e), Griffen (4e), Klagenfurt am Wörthersee (4e), Köttmannsdorf (4e), Krumpendorf am Wörthersee (3e), Reißeck (4e), Spittal an der Drau (4e), St. Veit an der Glan (3e), Völkermarkt (3e) und Wolfsberg (3e) freuen. Eine besondere Auszeichnung erhielt die Marktgemeinde Kötschach-Mauthen, die sich mit der Verleihung von 5e erneut den höchsten e5-Status sichern konnte. „Hinter jeder einzelnen Auszeichnung steckt nicht nur viel Engagement, sondern auch der Wille etwas zu bewegen und positiv zu verändern. Dazu möchte ich allen ausgezeichneten Gemeinden recht herzlich gratulieren“, so Schuschnig.

Ziel des e5-Programmes ist es, Gemeinden bei der Umsetzung der Energiewende zu unterstützen, den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu forcieren sowie regionale Energiemaßnahmen und die Energieeffizienz auf kommunaler Ebene voranzutreiben. Aktuelle sind kärntenweit 50 Gemeinden Teil des e5-Programmes. „Die Energiewende findet bei den Menschen in unseren Gemeinden statt. Sie wissen am besten welche Maßnahmen sinnvoll sind und was es vor Ort braucht. Daher setzten wir in der Kärntner Energiepolitik auf Eigenverantwortung und auf Anreize“, hebt der Landesrat hervor.

Energieeffizienzbonus
Mit gezielten Unterstützungen fördere das Land den Ausbau der Erneuerbaren – bei Privaten, Unternehmen und in den Kommunen. Mit dem Kommunalen Energieeffizienzbonus wurde heuer zudem ein neues Förderinstrument geschaffen, das Gemeinden direkt bei der Umsetzung energieeffizienter Maßnahmen und Projekten unterstützt. „Dadurch bringen wir mehr Schwung in die kommunale Energiewende, entlasten die Gemeindebudgets und lösen mit den Investitionen zudem regionale Wertschöpfung aus.“

Langfristig sollten möglichst viele Gemeinden erreicht und auf dem Weg zur Energiewende mitgenommen werden. „Dafür braucht es ein niederschwelliges Angebot und einen einfachen Zugang“, so Schuschnig. Daher werde das e5-Programm aktuell gemeinsam mit den Gemeinden evaluiert und weiterentwickelt. „Wir wollen noch mehr in die Breite kommen und das Programm weiterdenken – um die Betreuung unserer Gemeinden zu verbessern. Die Energiewende ist ein Gemeinschaftsprojekt und es ist erfolgsentscheidend, dass wir möglichst alle mit ins Boot holen“, hält Schuschnig abschließend fest.

 

Land Kärnten/Büro LR Schuschnig

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